Bahar im Wunderland
Wohin flüchtest du, wenn dein Leben in Gefahr ist und es keinen Ort gibt, an dem du dich verstecken kannst? Das kurdische Mädchen Bahar ist zusammen mit seinem Vater auf der Flucht von Syrien nach Deutschland und hat für sich einen Weg gefunden. Um ihre Ängste zu überwinden und sich vor Gefahren zu schützen, glaubt sie, unsichtbar werden zu können, wenn sie ihre Augen schließt. In Frankfurt werden die beiden unfreiwillig voneinander getrennt. Bahar sieht die glitzernde Bankenmetropole mit den Augen eines Mädchens, dem weder Heimat noch Bezugspersonen geblieben sind, das unter den gegebenen Umständen kein Kind mehr sein kann - und doch Möglichkeiten findet, mit ihrer Situation umzugehen. Auf einer Polizeistation kommen Vater und Tochter wieder zusammen. Was nun geschehen wird, bleibt offen.
Beim FWU ist ein Arbeitsheft zum Film erschienen.
Der Film steht auch als online-Medium zur Verfügung. Weitere Informationen: www.medienzentralen.de
Produktionsjahr | 2013 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 12 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 17 Minuten |
Regie | Behrooz Karamizade |
Kamera | Michel Unger |
Musik | Kayhan Kalhor, Erdal Erzincan |
Produktion | Living Pictures Production |
Auszeichnungen | Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014 in der Kategorie Bildung |
Genre | Kurzspielfilm |